Rheumatologie

Diese Fachrichtung der Medizin beschäftigt sich mit der Diagnose und Therapie von chronisch-entzündlichen Krankheiten, die sich meist auch durch Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates bemerkbar machen. Die Prognose der Rheumapatienten hängt sehr stark von der Intensität und Qualität der Versorgung ab. Entscheidend sind hier vor allem die frühzeitige Diagnose und eine konsequente Behandlung. Die optimale Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Maßnahmen erfordert spezielle Kenntnisse und Erfahrungen, die Ihnen nur ein Rheumatologe bieten kann. Zahlreiche Erkrankungen sprechen zu Beginn am besten auf die Behandlung an, wenn noch eine Weichenstellung in Richtung eines günstigeren Verlaufes möglich ist. Bei vielen Patienten lassen sich bleibende Folgeschäden durch eine frühzeitige und konsequente Behandlung vermeiden. Mittlerweile werden rund 400 Erkrankungen als "rheumatisch" angesehen. Beispielhaft sind hier die rheumatoide Arthritis (auch Polyarthritis) und die Polychondritis (RP), der Morbus Bechterew, die Fibromyalgie und der Lupus erythematodes (SLE) zu nennen. Viele rheumatische Erkrankungen, insbesondere die sog. Autoimmunerkrankungen, gehen mit Entzündungsprozessen einher.