Schmerztherapie

Die Erkenntnis, dass chronische Schmerzen eigenen Krankheitswert erlangen können und besondere Behandlungsformen erfordern, ist bereits seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt. Als Beispiele seien bestimmte Kopf- und Rückenschmerzen (auch nach mehreren Operationen), Stumpf- und Phantomschmerzen, Neuralgien, Tumorschmerzen, postoperative und posttraumatische Schmerzen genannt. Chronische Schmerzen haben - im Gegensatz zu akuten - fast nie nur eine einzige auslösende oder unterhaltende Ursache, sondern sie werden durch mehrere Ursachen bestimmt. Infrage kommende Therapien sind je nach Einzelfall: Behandlung mit Schmerzmitteln, Anästhesie, physiotherapeutische/physikalische Maßnahmen wie Massagetherapie, Thermotherapie, Elektrotherapie, Akupunktur/Akupressur, Psychotherapie und Neurochirurgie.